Die Stadt Wuppertal rechnet damit, dass die Elberfelder Innenstadt am Donnerstag (26. April) en tatsächlich geräumt werden muss. Aus ihrer Sicht spricht vieles, wenn nicht alles dafür, dass der Metallgegenstand, der bei den Bauarbeiten an der Schlossbleiche geortet wurde, eine Bombe ist. Das Areal sei im zweiten Weltkrieg bombardiert worden. Auch beim Bau des neuen Döppersberg in unmittelbarer Nähe sei ein Blindgänger entdeckt worden. Bestätigt sich der Verdacht bei einer für neun Uhr am Morgen des 26. April angesetzten Untersuchung durch den Kampfmittelräumdienst, wird die Innenstadt in einem Umkreis von 250 Metern um die Fundstelle evakuiert, Straßen werden gesperrt, Schwebebahn und Bahn stellen den Verkehr ein. Zwischen 10 und 11 Uhr soll feststehen, ob die Bombe entschärft werden muss.
In diesem Fall gilt in einem Radius von weiteren 250 Metern bis 500 Metern um die Fundstelle, dass sich während einer Entschärfung niemand im Freien aufhalten darf. Natürlich ist während der Untersuchung und möglichen Entschärfung auch die B7 gesperrt. Die Stadt rät daher allen Bürgerinnen, Bürgern, Besucherinnen und Besuchern, an diesem Tag mit einem Besuch der Elberfelder Innenstadt zu warten, bis am frühen Vormittag das Ergebnis der Prüfung durch den Kampfmittelräumdienst feststeht.