Pessimisten hatten es ja befürchtet: Der neue Döppersberg wird immer wieder von Vandalen heimgesucht. Vor allem auf dem oberen Platz gibt es erhebliche Probleme. Seit einigen Wochen ist dort insbesondere in den späten Abend- und Nachtstunden ein extremer Vandalismus zu verzeichnen. Das gibt jetzt auch die Stadt zu, die das Problem anfangs eher klein geredet hatte.
„Wir müssen das Problem in den Griff bekommen.”
(OB Andreas Mucke)
„Vermüllungen, Graffitis, weggeworfene Flaschen, Glasscherben, Sachbeschädigungen an der Fassade und auf der Geschäftsbrücke – all dies sind Zustände, die wir nicht hinnehmen werden. Denn sie mindern die Aufenthaltsqualität am Döppersberg und gefährden auch die Sicherheit von Menschen. Wir müssen das Problem in den Griff bekommen und auch Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die verantwortungslos und ordnungswidrig handeln – denn hier liegt die Ursache der Missstände“, konstatiert Oberbürgermeister Andreas Mucke.
Sicherheit und Sauberkeit am Döppersberg hatten von Anfang an eine hohe Priorität. Deshalb fanden und finden dort mehrfach täglich Reinigungen durch den Straßeneinigungsbetrieb ESW statt. Ordnungsdienst und Polizei laufen Streife und kontrollieren.
OB Mucke fordert „konkrete Maßnahmen”
„Das alles reicht jedoch nicht aus, um dem Vandalismus Herr zu werden. Ich habe daher unseren zuständigen Beigeordneten, Matthias Nocke, beauftragt, kurzfristig eine Arbeitsgruppe aller Fachbereiche, Behörden und Einrichtungen einzusetzen, um konkrete Maßnahmen festzulegen, die das Problem auf Dauer lösen. Der Döppersberg ist unser neues Eingangstor zur Innenstadt – wir müssen ihn sicher und sauber halten“, bekräftigt Mucke.