Um die eigenen Mitarbeiter zu schützen, aber auch, um nicht selbst ein Corona-Hotspot zu werden, hat die Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten viele Bürgerkontakte auf das unbedingt Notwendige eingeschränkt. So waren auch die Verwaltungshäuser für Publikum nicht zugänglich. Im August sollen die Einschränkungen jetzt langsam gelockert werden.
Oberbürgermeister Andreas Mucke und Johannes Slawig, der Leiter des Corona-Krisenstabes, bedanken sich für das große Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für diese Maßnahmen. Beide betonen dabei auch, dass die Verwaltung zu jeder Zeit erreichbar war und bleibt.
Terminabsprache weiterhin erforderlich
Im Laufe des August soll der direkte Service im Kundenkontakt wieder in größerem Maßen aufgenommen werden. Vor einem persönlichen Kontakt ist aber eine vorherige Terminabsprache erforderlich. Die Terminreservierung kann online unter www.wuppertal.de oder telefonisch über das Servicecenter unter (0202) 5630 erledigt werden.
Vor einer geplanten Öffnung der Verwaltungshäuser will die Stadt noch die Entwicklung der Corona-Infektionen nach den Schulferien abwarten. Bleiben die Infektionszahlen niedrig, wird der freie Zugang in die Verwaltungsstellen und das Rathaus vorbereitet.
Bürgerbüros in den Stadtteilen offen für alle
In den teils doch sehr publikumsintensiven Bereichen wie dem Einwohnermelde- und Straßenverkehrsamt ist es bereits gelungen, durch räumliche Ausdehnung und zusätzliche Arbeitszeiten, nahezu an die Terminlage zu den Zeiten vor der Corona-Pandemie anzuknüpfen.
Im Bürgerbüro Ronsdorf bietet das Einwohnermeldeamt bereits jetzt zusätzliche Termine an, im August wird Vohwinkel folgen. Beide Büros dürfen natürlich von allen Wuppertalerinnen und Wuppertalern genutzt werden.
Noch kein Umtausch von Führerscheinen
Das Straßenverkehrsamt bietet ebenfalls wieder alle Dienstleistungen wie vor Corona an – ausgenommen bleibt zurzeit noch der Umtausch alter in neue Führerscheine. Hier sind die Fristen noch lang genug.
Die Verwaltung bittet aber auch um Verständnis, wenn der ein oder andere Vorgang etwas länger als üblich dauert. Durch die Corona-Pandemie wurden einige Anfragen zurückgestellt, die jetzt abgearbeitet werden müssen.
Alle Lockerungsmaßnahmen sind möglich, weil, so die Stadtspitze, „die Wuppertalerinnen und Wuppertaler den Maßnahmen der CoronaSchutzverordnung in NRW folgen. Sollten allerdings die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen, sind erneute Einschränkungen möglich“.