Zeitgenössisches Kunstwerk erinnert an den jungen Friedrich Engels
Wuppertal – Der Eingangsbereich des Besucherzentrums am Engelsgarten ist seit Kurzem um ein markantes Kunstwerk reicher: Eine Stahlskulptur des Wuppertaler Künstlers Eckehard Lowisch setzt dort einen neuen Akzent im unmittelbaren Umfeld des historischen Engels-Hauses.
Das Werk zeigt eine künstlerische Interpretation des jungen Friedrich Engels und wurde ursprünglich im Jubiläumsjahr 2020 geschaffen. Es ist Teil des Projekts „When robots make art“, mit dem Lowisch die Schnittstelle von digitaler Technologie und bildender Kunst thematisiert. Ziel ist es, einen innovativen Zugang zur Erinnerungskultur zu schaffen und historische Persönlichkeiten in einem zeitgenössischen Kontext neu zu betrachten.
Die nun öffentlich zugängliche Skulptur ergänzt die bereits vorhandenen Kunstwerke im Engelsgarten, die sich ebenfalls mit dem Leben und Wirken von Friedrich Engels auseinandersetzen. Neben dem neuen Werk stehen dort die monumentale Statue des chinesischen Bildhauers Zeng Chenggang, die Skulptur „Die starke Linke“ des Österreichers Alfred Hrdlicka sowie der Gedenkstein von Kurt Schwippert. Damit ist das Gelände rund um das Engels-Haus zu einem bedeutenden Ort künstlerischer Auseinandersetzung mit dem berühmten Sohn der Stadt geworden.
Die Leitung des Museums Industriekultur Wuppertal, zu dem auch das Engels-Haus gehört, begrüßt die Erweiterung des künstlerischen Ensembles. Besonders hervorgehoben wird das Potenzial weiterer Arbeiten Lowischs: Eine rund zwei Meter hohe Skulptur aus 56 Marmortafeln, die ebenfalls dem jungen Engels gewidmet ist, befindet sich derzeit noch im Atelier des Künstlers in Vohwinkel. Eine Platzierung dieses Werks in unmittelbarer Nähe des Museums wird angestrebt.
Stahlskulptur von Eckehard Lowisch bereichert Engelsgarten
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