Street Art Projekt kann starten

An der Idee eines OpenAir-Museums für Wuppertal hat der Verein UrbanerKunstRaum Wuppertal (UKW) vier Jahre lang gearbeitet, jetzt wird die Beharrlichkeit belohnt: Am vergangenen Donnerstag, kam Staatssekretär Daniel Sieveke nach Wuppertal – im Gepäck den Förderbescheid des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, das das Projekt mit Mitteln in Höhe von 637.373,- Euro unterstützt.

UKW-Initiatorin Valentina Manojlov freut sich über die Zuwendung: „Wir denken, dass das Projekt so angelegt und so qualitativ gut ist, dass es jede Förderung verdient. Wir danken auch sehr herzlich den weiteren Unterstützern aus der Stadt und freuen uns, jetzt mit der konkreten Arbeit starten zu können.“
Der Urbane KunstRaum ist als dauerhaftes, über das Stadtgebiet verteiltes OpenAir-Museum mit Murals, also großformatigen Wandmalereien, von namhaften internationalen Street Artists. „Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt der urbanen Kunst zu schaffen, ihren partizipativen Charakter zu fördern, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, Heimat-Raum auf eine hippe Art zu gestalten und die Menschen mit ihrem Stadt(Heimat)Raum aktiv und kreativ neu zu verknüpfen“, so Manojlov.

Das Museum wird in den ersten drei Jahren bis 2025 seine Sammlung im öffentlichen Raum erstellen: 24 bis 36 temporäre internationale Kunstwerke sollen im Stadtbild etwas schaffen, was Wuppertal wiedererkennbar und einzigartig macht, um dann ab 2026 mit einer internationalen StreetArt(Heimat)Ausstellung in die Vermittlungsphase zu gehen. Natürlich soll die Sammlung auch stetig wachsen und um neue StreetArt-Exponate erweitert werden. Langfristiges Ziel ist es, in allen 69 Quartieren Wuppertals ein Kunstwerk zu hinterlassen.
In offenen Werkstattprozesse sollen die Menschen dort in Diskussions- und Arbeitsprozesse eingebunden werden und die Frage diskutieren, was ihre lokale Identität ausmacht, um gemeinsam herauszuarbeiten, was die jeweiligen Murals nach außen transportieren sollen. Entsprechend werden die Ergebnisse mit den internationalen Kreativen besprochen und umgesetzt.

Dezernent Matthias Nocke ergänzte: „Das ist ein starker Impuls für die freie Szene und die Internationalität unseres Stadtbildes. Ich danke Frau Manojlov sehr herzlich für ihre Initiative und ihre Beharrlichkeit und natürlich dem Heimatministerium und den Sponsoren für ihre wichtige Unterstützung!“

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