„Jetzt den 4. Öffnungsschritt umsetzen.“ Mit dieser Forderung unterstützen die NRW Großsportvereine, darunter der SV Bayer, Wuppertals mitgliederstärkster Verein, den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Landes-Sportbund (LSB) dabei zu einem geordneten Sportbetrieb zurückzukehren. Die 34 Großsportvereine mit zur Zeit noch 145.000 Mitgliedern, haben täglich – auch während der Schließungszeiten – mit Hunderten Mitgliedern Kontakt und wissen, was sie umtreibt.
Sie haben definierte Vorschläge zur Modifizierung des Anfang März durch die Bundesregierung veröffentlichten Stufenplans erarbeitet, in dem die Aufhebung der Altersgrenze für kontaktfreien Sport, kontaktarmer Outdoorsport ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl, kontaktfreier Indoorsport (mit festen Abstandsregeln und festgelegter Personenzahl) ermöglicht werden kann. So zeigen die Verfasser des Positionspapiers Wege zur teilweisen Öffnung des Sportes auf.
Eine Öffnungsperspektive ist für alle Beteiligten wichtig. Vereinsmitglieder, ob Alt oder Jung, benötigen eine Aussicht sich zeitnah durch vermehrte Impfungen und Testmöglichkeiten wieder im Sport betätigen zu können.
Hervorgehoben wird in dem Positionspapier auch der gesundheitliche Aspekt und die dramatischen Folgen bei längeren Sport-Einschränkungen. Das Infektionsrisiko ist je nach Lockerung niedrig, das Risiko von Langzeitschäden durch den Bewegungsmangel hingegen groß. Dies, so die Vereine, sollte auch in den neuen Verordnungen des Landes Nordrhein Westfalen berücksichtigt werden.
Der SV Bayer Wuppertal hat das Positionspapier an die Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt, Manfred Todtenhausen und Helge Lindh sowie Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und den Geschäftsbereichsleiter Kultur und Sport/Sicherheit und Ordnung, Matthias Nocke, weiter.