Die Wupper entspringt in Marienheide-Börlinghausen, in einem Quellmoor, das unter Naturschutz steht. In der Nähe gibt es die symbolische Quelle mit einem Quellstein in direkter Nachbarschaft zur traditionsreichen Gaststätte „Zur Wupperquelle“. Drei Partner hatten sich für die Neugestaltung zusammengefunden: Die Gemeinde Marienheide, der Wupperverband und der Naturpark Bergisches Land. Beim Ortstermin Ende Oktober hat sich Bürgermeister Stefan Meisenberg nun zusammen mit den oben Genannten und den Betreibern der Gaststätte die neugestaltete Quelle angeschaut.
Die Idee zur Neugestaltung hatte Sophie Bertermann, die beim Wupperverband eine Ausbildung zur Wasserbauerin absolviert. Die zuvor unscheinbare Quelle mit einem nicht mehr vollständig funktionstüchtigen Folienteich sollte mit neuen Elementen aufgewertet und moderner werden.
Nach ersten Ideen und Skizzen nahm die Planung gemeinsam mit Fachleuten von Gewässerbetrieb und Talsperrenbetrieb im Wupperverband sowie Gemeinde konkrete Form an. Auch Familie Rößler als Betreiberin der Gaststätte, war beim Planungstreffen vor Ort. Die Idee, den symbolischen Ort aufzuwerten, hatte den Naturpark Bergisch Land überzeugt, der Gemeinde für die Umsetzung des Projekts Fördermittel zu bewilligen.
Im August und September wurde der Folienteich entfernt und ein kleiner Bachlauf aus Natursteinen gestaltet. Ein Barfußpfad mit Moos, Kieseln und Rindenmulch lädt dazu ein, Naturmaterialien über den Tastsinn zu erleben, zwei Holzbänke bieten Gelegenheit zur Rast. An der Umsetzung wirkten neben Bertermann auch Jan Eric Dräger und Jakob Krause, zwei weitere Auszubildende des Wupperverbandes, mit. Der Gewässerbetrieb des Verbandes begleitete das Projekt mit Rat und Tat.
Die Kosten für die Neugestaltung der symbolischen Quelle von 9.725,- Euro wurden durch den Naturpark Bergisch Land zu 80 Prozent gefördert, den Rest hat der Wupperverband im Rahmen der Gewässerunterhaltung finanziert. Jens Eichner, Geschäftsführer des Naturparks, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit Wupperverband und Gemeinde, die in den letzten Jahren zur positiven Entwicklung im Umfeld der Brucher Talsperre beigetragen hat.
„Wir sind sehr stolz und froh, dass wir so engagierte junge Menschen im Verband haben, die sich mit frischen Ideen und viel Herzblut für die Gewässer und für Projekte wie die Neugestaltung der Wupperquelle einsetzen“, so das Fazit von Ralf Offermann vom Bereich Gewässerentwicklung des Wupperverbandes.
Symbolische Wupperquelle neugestaltet
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