Ab Donnerstag (19. März) ist auch die Wuppertaler Tafel von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Während die Kantine der Hilfseinrichtung für Bedürftige bereits am heutigen Dienstagabend (17. März) letzmalig öffnen darf und auch das Lebensmittel-Mobil dann zum vorerst letzten Mal auf die Platte fährt, wird die Lebensmittelausgabe noch am Mittwoch (18. März) Waren verteilen. Grund ist aber keine behördliche Verfügung, sondern die Sicherheit der Mitarbeiter und Besucher.
Die Schließung erfolgt zunächst bis 14. April und betrifft auch die Kindertafel und das Sozialkaufhaus am Rauen Werth in Barmen. Das hat der Vorstand der Tafel beschlossen.
Ungeplantes Defizit von 60.000 Euro
Da die Kosten für Gebäude, Fahrzeuge und angestellte Mitarbeiter weiterlaufen, gleichzeitig aber die Einnahmen aus dem Sozialkaufhaus und dem Büchermarkt jedoch während der Schließung fehlen, sieht der Tafel-Vorstand um Wolfgang Nielsen die Gefahr, dass es zu einer finanziellen Schieflage kommt. „Allein für den Zeitraum der nächsten vier Wochen entsteht ein ungeplantes Defizit von 60.000 Euro, Wir hoffen, dass die Wuppertaler Bürger, Firmen und Sponsoren. uns in dieser zu befürchtenden Notlage großzügig mit Geldspenden unterstützen“, heißt es auf der Homepage der Wuppertaler Tafel.
- Wie Thomas Eiting vom Presseamt der Stadt mitteilt, steht das Tafel-Problem in der nächsten Krisenstabs-Sitzung auf der Tagesordnung.