Ein der legendären Stilikone Karl Lagerfeld zugeschriebenes Zitat heißt: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Aber offensichtlich hat der berühmte Modedesigner sich geirrt!
Seit Beginn der Pandemie feiert die Jogginghose ihren Durchbruch: Eigentlich Stereotyp des Proleten-Outfits, sind die Verkaufszahlen dieser weiten, weichen Trageform in Zeiten von Homeoffice durch die Decke gegangen. Bereits seit 2009 hat die Jogginghose sogar ihren eigenen Feiertag – nämlich am 21. Januar.
Am vergangenen Freitag durften die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Langerfeld in Wuppertal daher mal im Schlabberlook zum Unterricht erscheinen. Die Schülervertretung hatte zu einer Spendenaktion für gemeinnützige Organisationen aufgerufen.
Alle Lehrer und Lehrerinnen, die am internationalen Tag der Jogginghose ohne das eigentlich verpönte und als respektlos geltende Kleidungsstück zur Schule kamen, sollten bis zu zehn Euro zahlen. Für die Schülerinnen und Schüler galt: Wer ausnahmsweise mal Jogginghose tragen wollte, hatte einen Euro zu bezahlen, natürlich freiwillig und vor allem für den guten Zweck.
Einige der Lehrerinnen und Lehrer fanden es jedoch eher gewöhnungsbedürftig: „Ich persönlich würde natürlich nie in Jogginghose zur Arbeit kommen. Wir im Lehrerkollegium sehen es auch sehr kontrovers, aber wir unterstützen natürlich die Schülervertretung. Das ist eine ganz tolle Aktion.“, erzählte Lehrerin Mira Sasse dem WDR.
Am Ende des Tages war die Aktion für die Schülervertretung auf jeden Fall ein voller Erfolg:
Insgesamt 920,- Euro sind bei der Sammlung zusammengekommen!
„Tag der Jogginghose“: Erfolgreiche Spendenaktion der Gesamtschule Langerfeld
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