Gute Nachrichten für Eisenbahnromantiker auch in Wuppertal. Im benachbarten südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis ist am Sonntag (2. September) noch einmal – zum letzten Mal in diesem Jahr – der „Teckel“ unterwegs. Der fast 60 Jahre alte rote Schienenbus der Ruhrtal-Bahn verkehrt dann zwischen Herdecke und Ennepetal.
Dem Lokführer über die Schulter schauen
Für Eisenbahnromantiker besonders reizvoll ist neben der Fahrt selbst, bei der dem Lokführer über die Schulter gesehen werden kann, die Strecke. Zum einen überquert der Zug in luftiger Höhe das Ruhrviadukt bei Herdecke, zum anderen weist die Gleisführung zwischen Gevelsberg und Ennepetal Straßenbahncharakter auf. „Und“, verspricht Stefan Tigges, Geschäftsführer der Ruhrtal-Bahn, „Autor und Kabarettist Jürgen Taake wird am Mikrofon dafür sorgen, dass auch Kenner der Schienenstrecke noch etwas dazulernen können.“
Sehenswürdigkeiten am Rande der Strecke
Die Kluterthöhle am gleichnamigen Endhaltepunkt in Ennepetal, der Ennepebogen in Gevelsberg sowie die Ruhrseen in Herdecke sind Sehenswürdigkeiten am Rande der Strecke. Zudem kann die sonntägliche Zugverbindung sehr gut mit einer Radtour auf Abschnitten des Rundkurses „Von Ruhr zu Ruhr“ und der Glückauf-Trasse in Sprockhövel und anschließend entlang der Ruhr kombiniert werden.
- Die Abfahrtszeiten des Schienenbusses „Teckel“ lauten für Ennepetal-Kluterthöhle 12 und 15 Uhr. In Herdecke wird das Signal um 10.30 und 13.30 auf grün gestellt.
Für die einfache Fahrt zahlen Erwachsene elf Euro, Rückfahrttickets für die Gesamtstrecke kosten 20 Euro. Zudem sind beim Schaffner Tickets für Teilstrecken sowie die Fahrradmitnahme erhältlich. Für Familien interessant: In Begleitung eines Erwachsenen sind bis zu drei Kinder unter 15 Jahren kostenlos unterwegs.