Telekom antwortet nicht – Kanalbauarbeiten stocken

Die Telekom-Zentrale in Bonn (Foto: Qualle - CC BY-SA 3.0)

Die bisher sehr zügig verlaufende Kanalbaustelle im Bereich von Uellendahler Straße und Am Weinberg ist ins Stocken geraten. Derzeit können die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) etwa 15 Meter Kanalleitung nicht verlegen. Grund dafür ist ein Kabel der Telekom in zrika 2,50 Metern Tiefe. Das 1.200 Meter lange Glasfaserkabel liegt genau auf der Höhe, in dem der neue Kanal verlegt werden muss.

Das Kabel war bei Tiefbauarbeiten im Februar entdeckt worden. Die WSW hatten sofort mit der Telekom Kontakt aufgenommen. Erste Gespräche waren viel versprechend. Die Arbeiten der Telekom sollten voraussichtlich drei Monate in Anspruch nehmen. Dies wäre eine akzeptable Zeit für WSW gewesen, so wurde die Zeit genutzt, um Arbeiten im Bereich der Versorgung vorzunehmen. Hätte die Telekom die Arbeiten zeitnah ausgeführt, so wäre der Zeitplan gerettet worden.

Keine Antwort unter dieser Nummer …

Vergeblich versuchen die WSW bereits seit den Sommerferien Kontakt zur Telekom aufzunehmen. Eine Fristsetzung zum 21. September blieb (Stand 23. September) unbeantwortet. Das ist zum einen beschämend für Deutschlands größtes Telekommunikations-Unternehmen und ein großes Ärgernis nicht nur für die Stadtwerke, sondern auch für Anwohner und Geschäftsleute. Aber, warum soll es den WSW anders ergehen, als dem „Normalkunden“ der Telekom, der manches M;al ebenfalls vergeblich auf Antwort wartet …

Der Kreuzungsbereich Uellendahler Straße und Weinberg muss weiterhin gesperrt bleiben. Der Zeitplan ist im Moment nicht absehbar. Sollte die Telekom zeitnah mit den Arbeiten beginnen, würden die Arbeiten zur Beendigung dieses Bauabschnittes dennoch mehrere Monate in Anspruch nehmen. Nach den Kanalarbeiten folgt im Anschluss noch der Straßenausbau in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal.

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