Traditionelle Kirmesveranstaltungen sind unter Corona-Bedingungen ein „no go“. Damit die Schaustellerbranche aber die Pandemie überleben kann, liegt die Einrichtung von sogenannten „temporären Freizeitparks“ im Trend. Städte wie Düsseldorf und Dortmund haben vorgelegt, im Juli zieht Wuppertal nach.
Ab 10. Juli darf der Wuppertaler Schaustellerverein mit Genehmigung der Stadt am Stadion mit Fahrgeschäften und Buden für 17 Tage Besucher anlocken. Das ist vor allem für alle, die in diesem Jahr auf Urlaub in der Ferne verzichten (müssen), ein echtes Schmankerl.
Programm wird noch feingetunt
Noch wird am Programm gefeilt. Zusagen für Autoscooter, Musikexpress, Kinderkarussells und Geisterbahn sollen bereits vorliegen. Jetzt bemüht sich der Verein noch um einen „Knaller“ – ein Hochfahrgeschäft, das als Magnet für die insgesamt geplanten 50 Buden und Fahrgeschäfte dienen soll.
Natürlich ist auch für diese Veranstaltung ein Sicherheits- und Hygienekonzept erforderlich. Klar ist, dass deshalb Ein- und Ausgang getrennt werden müssen und die Zahl der Menschen, die gleichzeitig auf dem Gelände am Wupperufer sein dürfen, begrenzt wird. Maximal 1.000 sollen es sein, die auch das Abstandsgebot zu beachten haben. Auflage ist auch, dass die Schausteller Listen über die Besucher führen müssen. Damit sollen im Falle eines positiven Corona-Tests bei einem Besucher/einer Besucherin die Ansteckungsketten nachgehalten werden.
- Die Genehmigung für den Freizeitpark gilt vom 10. bis 26. Juli.