Die Schwarzbachtrasse ist bereits in Arbeit. Damit wird Langerfeld an die Nordbahntrasse angeschlossen. Für einen weitere Ausbau des Wuppertaler Radnetzes hatte Dajana Meier, die Vorsitzende des Vereins „neue ufer“ eine weitere Idee: Nämlich auch Heckinghausen durch Nutzung eines Tunnels zwischen Spitzenstraße und Öhder Straße (sogenannter „Drei-Röhren-Tunnel“) radtechnisch zu erschließen. Die Planungen sind mittlerweile weit gediehen, die Beantragung der Fördergelder steht bevor. Doch jetzt funkt die Deutsche Bahn, nicht gerade als Wuppertal-affin bekannt, dazwischen.
Anschluss Heckinghausens (zu) teuer
Die Strecke soll von Oberbarmen aus durch einen stillgelegten Tunnel an der Bahnstrecke nach Ronsdorf nach Heckinghausen führen. Doch genau diesen Tunnel plant das Bundeseigene Unternehmen zu verfüllen, um so Unterhaltungskosten zu sparen. Jetzt hofft Dajana Meier auf Hilfe durch die Stadt. Deren Verkehrsdezernent Frank Meyer sagte jedoch der Westdeutschen Zeitung, dass die Langerfelder Trasse im Vergleich zur Schwarzbach-Trasse ein sehr aufwändiges und teures Projekt darstelle, und zwar sowohl in der Investition, aber insbesondere auch in der Bauunterhaltung. Das erklärt, warum dieser Verlängerungsast bei der Stadt keine hohe Priorität genießt – wie etwa die Hatzfeldtrasse.