Kein Zweifel: 2020 wird als das „Corona-Jahr“ in die Geschichte eingehen. Besonders vor diesem Hintergrund ist es dem Arbeitskreis „Welt-AIDS-Tag“ wichtig, eine weitere Virus-Pandemie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, nämlich HIV und AIDS.
Neben dem Schutz vor einer Infektion sind vor allem Solidarität und Akzeptanz im Alltag wichtig, macht der Arbeitskreis deutlich. Zwar lasse sich heute medizinisch gesehen mit einer HIV-Infektion gut leben. Unwissenheit, Vorurteile und Ausgrenzung sind die größeren Herausforderungen. Der Arbeitskreis lädt deshalb zum Mitmachen ein: Alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler können sich dabei aktiv einbringen, Position beziehen und auf vielfältige Weise Solidarität zeigen. Zum Beispiel durch das Tragen der roten Schleife. Das ist nicht nur zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember, sondern grundsätzlich ein starkes Zeichen der Solidarität.
Knapper, digitaler und informativ
Auch die vielen Aktionen zum Welt-AIDS-Tag, der erstmals am 1. Dezember 1998 begangen wurde, rufen zur Beteiligung auf. In diesem Jahr ist das Programm Corona-bedingt etwas knapper und digitaler, aber nicht minder informativ.
Dazu gehört die Videopremiere von „Stimmen starker Frauen“. Anlässlich des Welt-AIDS-Tages hat die Vereinte Evangelische Mission (VEM) in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Wuppertal diesen Film produziert, in dem Frauen aus vielen Ländern ihre Geschichten erzählen und ein Zeichen für weltweite Solidarität setzen.
Lesezeichenaktion startet
Ebenfalls startet um den 1. Dezember die Lesezeichenaktion lokaler Buchhändler und Bibliotheken. Erhältlich sind die Lesezeichen kostenlos im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus. Außerdem haben einige Bibliotheksstandorte anlässlich des Welt-AIDS-Tages Büchertische mit Literatur rund um die Themen HIV und AIDS zusammengestellt.
- Das gesamte Programm findet ihr hier.