Bereits Anfang 2023 können die Bewohnerinnen und Bewohner einziehen, denn der vierstöckige Neubau des Troxler-Hauses an der Rudolfstraße in Unterbarmen ist bald bezugsfertig. Vorab lud Geschäftsführerin Cornelia Weskamp jetzt zu einem Tag der offenen Tür ein.
Die ersten drei Obergeschosse werden für vier Wohngruppen hergerichtet, insgesamt ziehen hier 24 Menschen mit geistiger Behinderung ein. Neben einer großzügigen Gemeinschaftsfläche mit Küche stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern private Räume mit Bad zur Verfügung.
Die oberste Etage wurde als Staffelgeschoss konstruiert, hier sind fünf barrierefreie Appartements mit bis zu 50 Quadratmetern entstanden, die frei vermietet werden. Im Erdgeschoß ist ein Bäckereibetrieb mit Café geplant, dieses wird von den Troxler-Werkstätten selbst bewirtschaftet.
Im Jahr 2019 hatte der Verein Troxler-Haus Wuppertal das Grundstück von der Stadt erworben. Alexander Buckardt von der Wirtschaftsförderung hat den Ankauf damals begleitet: „Wir freuen uns sehr, dass Troxler das ehemalige städtische Grundstück für den Neubau mit dieser tollen Nutzung gewählt hat. Städtebaulich und architektonisch ist der Neubau an der Verbindung zwischen der Nordbahntrasse und der Hardt eine hervorragende Aufwertung des Standortes“.
Insgesamt investierte der Verein, den es seit über 60 Jahren gibt, etwa 5,5 Millionen Euro in das Projekt. Die Einrichtung für Menschen mit Behinderung fördert die Inklusion in der Region. Das Troxler-Haus ist ein ein wichtiger Wohn-, Arbeits- und Bildungsort für über 730 Menschen und mehr als 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben den bekannten sozialtherapeutischen Werkstätten betreibt das Troxler-Haus weitere Wohngemeinschaften, eine KiTa und einen ambulanten Pflegedienst.