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Der Schwebebahn-Zwischenfall vom Sonntag (18. November) beschäftigte auch die Montagausgabe des ARD-Magazins «Brisant». „Ist die Attraktion noch sicher und zeitgerecht?“ fragte die vom MDR produzierte Sendung. Für Wuppertaler sicherlich durchaus provokant, ist die Bahn doch vor allem das Rückgrat des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) in der Stadt.
Vom Tuffi-Sprung bis zum Stromschienen-Absturz
In dem Bericht war davon die Rede, dass die Schwebebahn „immer wieder“ mit Unfällen von sich Reden mache. Aufgeführt wurden der Tuffi-Absprung 1950, der Absturz einer Bahn 1999, der Unfall von 2008, bei dem ein LKW-Kran den Boden eines Fahrzeugs aufgeschlitzt hat, und der 2013er Zwischenfall, ebenfalls mit dem Absturz einer Stromschiene.
Staatsanwaltschaft ermittelt „von Amts wegen“
Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert erläuterte in dem Beitrag, dass die Wuppertaler Staatsanwaltschaft „von Amts wegen“ ermittele, weil ein Mensch beinahe zu Tode gekommen sei. Die Ermittler überprüfen gemeinsam mit Sachverständigen die beschädigte Stromschiene und werden auch die ersten Ergebnisse der Stadtwerke kontrollieren. Auch Holger Stephan, Stadtwerke-Sprecher, kam in der Sendung ebenfalls zu Wort, ohne aber echte Neuigkeiten zu präsentieren.
Die WSW haben zugesagt mit den unabhängigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu kooperieren.