Der am 6. April 1952 in Wuppertal geborene Udo Dirkschneider ist als deutscher Heavy-Metal-Musiker und Gründungsmitglied sowie ehemaliger Sänger von Accept eine Legende.
Nun hat der knapp 70-jährige Metal-Recke nach fast 20 Jahren Zusammenarbeit mit AFM Records nochmals das Label gewechselt, was ihm nach eigener Aussage wirklich nicht leicht gefallen ist. Als sich nun aber die Gelegenheit ergab, mit dem neu gegründeten Label Atomic Fire Records neue Wege zu gehen, ergriff er die Chance: „Zu verlockend war die Möglichkeit, mit einem national als auch international so erfahrenen und erfolgreichen Team, bestehend aus Freunden und jahrelangen Weggefährten, zu arbeiten. Das Team und das Konzept sowie die weltweit professionelle Aufstellung von Atomic Fire Records hat mich komplett überzeugt und ich schaue sehr optimistisch und glücklich in die Zukunft und auf die Zusammenarbeit mit Markus Wosgien, Markus Staiger sowie Florian Milz und deren Team.“, so Dirkschneider am Tag vor Heiligabend.
Dirkschneider wurde mit seiner Band Accept bereits in den frühen 80er Jahren zum Aushängeschild des deutschen Metals , weltweite Erfolge und über zwei Millionen verkaufte Exemplare des Albums „Balls to the Wall“ manifestierten den internationalen Status der Band.
Und das, obwohl Udo Dirkschneider eigentlich die elterliche Werkzeugfabrik hätte übernehmen sollen – als aber das musikalische Engagement überhand nahm, musste er sich entscheiden: „Die Firma übernehmen, oder in den Wahnsinn treten – also bin ich in den Wahnsinn getreten“. Den elterlichen Betrieb in Wuppertal übernahm stattdessen sein Bruder Peter.
Mit der Ende der 80er gegründeten Band U.D.O. blieb Dirkschneider dem klassischen Heavy Metal treu und auch Sohn Sven trat als Schlagzeuger in die musikalischen Fußstapfen des berühmten Vaters.
Für 2022 hat Nicht-Rentner Udo große Pläne: Im Rahmen seines 70. Geburtstags im April will er ein ganz besonderes Album veröffentlichen und zwischen Mitte Januar und Mai steht eine Tour durch Südamerika, Russland und Europa mit über – wie passend! – 70 Stationen an.
Laut Tourplan steigt die übrigens die Geburtstagsparty im Grünspan in Hamburg.
Foto: https://www.udo-online.com/gallery.html