Ab Dienstag nach Ostern (6. April) startet landesweit die Terminvereinbarung zur Impfung gegen Covid-19 für ab dem 1. Februar geborene Personen des Jahrgangs 1941. Das ist der erste Jahrgang der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen.
Menschen in Nordrhein-Westfalen mit dem Geburtsjahrgang 1941 erhalten in dieser Woche analog zum Verfahren bei der Altersgruppe Ü80 jeweils einen Brief von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sowie ein Begleitschreiben der jeweiligen Kommune. Eine Terminbuchung ist über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen möglich. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116117 oder die zusätzliche Rufnummer 0800-11611701 für das Rheinland, bei der die Wartezeit auf einen Gesprächspartner in der Regel kürzer ausfällt.
Gemeinsame Termine für Paare möglich
Buchungen gemeinsamer Impftermine für Paare sind möglich. Das Alter des jeweiligen Lebenspartners spielt dabei keine Rolle. Die ersten Impfungen in den Impfzentren werden für diese Personengruppe bereits ab dem 8. April ermöglicht. Die Terminbuchung für 80-Jährige und Ältere ist parallel weiterhin möglich.
Die Personengruppe der 70- bis 79-Jährigen umfasst in Nordrhein-Westfalen rund 1,6 Millionen Menschen – ohne Lebenspartner*innen. Um eine reibungslose Terminvergabe zu gewährleisten, werden die Einladungen für die Impfangebote jahrgangsweise erfolgen, ebenso Freischaltung der Buchungsmöglichkeiten.
Nur mit Termin ins Impfzentrum
Das Informationsschreiben ist keine Voraussetzung für die Terminbuchung, diese ist für die 79-Jährigen auch ohne dieses ab 6. April möglich. Die Terminvergabe ist zunächst ausschließlich für den Jahrgang 1941 möglich sowie gegebenenfalls für die Lebenspartner*in. Eine Terminbuchung für Personen, die nicht zum betroffenen Jahrgang gehören, ist hinfällig. Die Impfzentren sollten nicht ohne gültigen Termin aufgesucht werden, da die Zahl der dort vorhandenen Impfdosen auf die Zahl der Anmeldungen abgestimmt ist.
Das für die Impfvorgaben zuständige Land NRW plant, flexibel zu reagieren und baldmöglichst Terminfenster für weitere Jahrgänge in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Impfdosen zu öffnen.