Wenn die Natur im Frühling erwacht, ist auch im Grünen Zoo Wuppertal viel los. So hat vor ein paar Wochen ein weiblicher Weißstorch aus den Niederlanden den Zoo angeflogen. Aus Sicherheitsgründen musste der erst einmal in Quarantäne untergebracht werden. Die Zeit ist nun vorbei. Der im Zoo „heimische“ Storch und die Störchin durften sich zum ersten Mal näher kommen und haben sich gleich mit großem Geklapper begrüßt.
Mit Einzug des Frühlings hat auch das Affenhaus (Foto links; Quelle: Zoo Wuppertal) wieder geöffnet. Nach der Umgestaltung des Innenbereichs lädt es wieder zum Verweilen ein. Und drumherum kommen Tier- und Naturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten, denn viele Frühblüher wie Tulpen, Magnolien oder die Kirschbäume stehen in voller Blüte.
Kleingraumulle besser zu beobachten
Erst vor wenigen Tagen haben die Sambischen Kleingraumulle ihr renoviertes und neu gestaltetes Gehege im Großkatzenhaus bezogen. Durch die neuen durchsichtigen Röhren sind sie nun für die Besucher auch öfter und besser zu sehen – vor allem der gerade geborene Nachwuchs.
Die Europäischen Wölfe „Fin“ und „Hunter“ (Foto rechts; Quelle: Zoo Wuppertal) haben unterdessen Wuppertal in Richtung Dänemark verlassen. Sie waren Anfang März 2017 aus dem Tierpark Dählhölzli in Bern in den Grünen Zoo gekommen und bewohnten zunächst die kurz zuvor umgebaute Anlage mit der Arktischen Wölfin „Running Moon“, bis diese am 28. Mai 2017 verstarb. Die Fahrt in den Zoo von Kopenhagen haben beide Tiere gut überstanden und dürfen sich zunächst getrennt von den anderen Wölfen einleben.
Mit der Abgabe von „Fin“ und „Hunter“ gibt der Grüne Zoo Wuppertal vorerst die Haltung von Wölfen auf. Liebhaber dürfen sich aber auf die geplanten neuen Bewohner der Anlage freuen. Nach ein paar kleineren Umbauarbeiten wird die Anlage mit Rothunden neu besetzt werden. Sie sind in Asien weit verbreitet, aber trotz allem vom Aussterben bedrohte, Wildhunde.