Von außen sind die Bauarbeiten deutlich zu hören – was innen in der neuen Bundesbahndirektion alles passiert, davon verschafften sich Oberbürgermeister Schneidewind, Dezernentin Sandra Zeh, GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag, weitere Projektverantwortliche sowie die Medien nun ein Bild.
Das neue Dienstleistungszentrum am Döppersberg wird Einwohnermeldeamt, Straßenverkehrsbehörde, Jugend- und Sozialamt sowie Teile der Bergischen Universität und des Jobcenters beherbergen. Die Digitalisierung ist einer der wichtigsten Aspekte des Projektes. Nicht nur für Bürgerinnen und Bürger sollen Prozesse einfacher und digitaler werden, sondern auch für die Mitarbeitenden: „in Summe werden wir mehr als 10.000 Fallakten digitalisieren.“, so Sandra Zeh. Zur „neuen Arbeitswelt“ gehören auch ein modernes Arbeitsumfeld und eine ressourcenschonende, wirtschaftliche Nutzung von Büroflächen durch Desksharing und multifunktionale Büroflächen. „Mit der Bundesbahndirektion steigern wir unsere Attraktivität als Arbeitgeberin und stellen ein zukunftsfähiges Arbeits- und Serviceumfeld inmitten der City auf,“ sind sich Schneidewind und Zeh sicher.
Die Bundesbahndirektion bündelt wichtige Anlaufstellen: Künftig werden Bürgerinnen und Bürger die publikumsstarken Ämter unter einem Dach finden – in einer großen Schalterhalle werden künftig Termingeschäfte an über 50 Schaltern abgewickelt.
Das gesamte Gebäude wird barrierefrei gestaltet. Dabei wird nicht nur die direkte Barrierefreiheit, beispielweise durch Aufzüge, beachtet, sondern auch eine kontrastreiche und taktile Gestaltung. Zudem wird es im kompletten Gebäude ein elektronisches Wegeleitsystem geben. Nachhaltigkeit steht bereits jetzt beim Bauen an oberster Stelle, wie Bauleiter Ralf Schilling erzählt: „Wir nutzen Holz aus nachhaltigem Anbau, wiederverwendeten Stahl und emissionsarme Lacke.“
Die Übergabe des Gebäudes durch die Clees-Gruppe an das Gebäudemanagement der Stadt ist für Frühjahr 2025 geplant. Die Verwaltung soll dann ab dem zweiten Quartal nach und nach in die Bundesbahndirektion umziehen, ohne dass es zu Einschränkungen der Bürgerservices kommt. Im Rahmen des Umzugs werden die momentan durch die Stadtverwaltung besetzten Räumlichkeiten, wie am Steinweg, freigezogen. Die Bauarbeiten liegen aktuell voll im Zeitplan.
„Das neue Dienstleistungszentrum in der ehemaligen Bundesbahndirektion ist ein starkes und wichtiges Signal für die Stadt Wuppertal und die Innenstadt Elberfelds. Wir rechnen hier mit einem täglichen Besucheraufkommen von über 5.000 Bürgerinnen und Bürger – das ist ein enormer Frequenztreiber für den Döppersberg und die Elberfelder Innenstadt“, erklärt Oberbürgermeister Schneidewind die Relevanz des neuen Verwaltungsgebäudes für die Innenstadtentwicklung Elberfelds.
Umbau der neuen Bundesbahndirektion ist in vollem Gange
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