Der Döppersberg und die Elberfelder Fußgängerzone sollen sich zukünftig in einheitlichem Bild präsentieren – neue Bäume, Sitzbänke und Trinkbrunnen werden für mehr Aufenthaltsqualität sorgen:
Das Ressort Stadtentwicklung & Städtebau hat zusammen mit dem Planungsbüro „Planorama Landschaftsarchitektur“ nun erste Entwürfe für die Neugestaltung vorgestellt. Der Umbau betrifft den Abschnitt von der Alten Freiheit ab der Wupperbrücke, an den City Arkaden vorbei über die Poststraße bis zum Kerstenplatz bzw. zum Übergang am Neumarkt. Knapp 5.600 Quadratmeter Fläche sollen optisch aufgewertet und funktionaler gestaltet werden.
Neue Bäume, unter anderem auf dem Kerstenplatz und vor den City Arkaden, bereichern dann die Fußgängerzone mit frischem Grün, erhöhte Pflanzeinfassungen rund um die Bauminseln dienen als Sitzgelegenheiten. Zwei Trinkbrunnen sollen an heißen Tagen für Abkühlung sorgen, das Wasserspiel vor den City Arkaden wird durch einen runden Brunnen ersetzt.
In der Poststraße sind die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt, da die Straße recht eng ist. Damit Rettungsfahrzeuge weiterhin freie Durchfahrt haben, können keine zusätzlichen Sitzbänke installiert oder Bäume gepflanzt werden.
Der Bodenbelag wird durchgängig erneuert. Ein helleres Betonpflaster, das optisch an den neuen Döppersberg anschließt, soll sich durch die gesamte Fußgängerzone ziehen, genau wie dort dienen dunklere Steine als Leitsystem und kennzeichnen den Rand des Plangebiets.
Auch eine neue Beleuchtung ist in den Entwürfen vorgesehen: Hängeleuchten, wie bereits in mehreren Seitenstraßen angebracht, sollen die bisherigen Lampen ersetzen. Eine Lichtsäule soll auf dem Kerstenplatz für Atmosphäre sorgen. Die dortigen Außengastronomieflächen sollen in ihrer Größe erhalten bleiben. In der Einmündung der angrenzenden Grabenstraße könnten zehn Fahrradständer aufgestellt werden.
Die Arbeiten in der Elberfelder City beginnen im Frühjahr und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Damit Geschäfte, Arztpraxen und Gastronomiebetriebe in dieser Zeit erreichbar bleiben, erfolgt der Umbau in mehreren Abschnitten. Nacheinander werden Baustellen mit einer Länge von ca. 20 Metern eingerichtet, die jeweils nur die Hälfte des Gehweges einnehmen. Zusätzlich werden auch unterirdische Arbeiten an der Infrastruktur durchgeführt, bei welchen das Fernwärmenetz auf ein klimafreundlicheres und CO2-effizienteres Heizwassersystem umgestellt wird.
Die Kosten in Höhe von geschätzt 3,7 Millionen Euro werden zu 80 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln zur Städtebauförderung finanziert.
Umgestaltung der Elberfelder Fußgängerzone beginnt im Frühjahr 2022
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