Die Barmer Anlagen bieten sich ganzjährig für Spaziergänge, Wanderungen und Läufe an. Durch den Höhenunterschied zwischen den unteren Anlagen und dem Toelleturm sind die allerdings durchaus anspruchsvoll. Zu den Alleinstellungsmerkmalen in Deutschlands zweitgrößtem Park in bürgerschaftlichem Besitz gehören die zahlreichen Denkmäler zur Stadtgeschichte. Studierende der Bergischen Universität haben die botanischen Besonderheiten in einem Baumspaziergang erschlossen, den es auch GPS-geführt gibt.
Blick in die Vogelwelt der Barmer Anlagen
Zum Auftakt des diesjährigen Veranstaltungsprogramms schenkte der Ornithologe Rainer Mönig dem Barmer Verschönerungsverein erstmals eine vogelkundliche Exkursion und lenkte damit den Blick in die Vogelwelt der Barmer Anlagen. Unter fachkundiger Anleitung konnten die Teilnehmer den Frühjahrsgesang der Park- und Waldvögel genießen und ihren Flugbetrieb beobachten. Manche Vögel haben ihre Lebensreviere in den Anlagen, andere machen auf ihrem langen Weg Richtung Afrika an den Barmer Südhängen Station. Am frühen Morgen und späten Abend geben sie Open-Air Konzerte: Zaunkönig, Rotkehlchen, Blaumeise, Grauschnäpper, Buchfink, Kleiber, Feldlerche, Amsel, Haussperling, Buntspecht, Sperber, Ringeltaube und Waldkauz.
Lichtbildervorträge in der Uni
Die Arbeit der vogelkundlichen Sektion im Naturwissenschaftlichen Verein wird in der Bergischen Universität durch Lichtbildervorträge präsentiert: Berichte über die heimische Vogelwelt und ornithologische Reiseberichte aus aller Welt. Es werden Exkursionen in Deutschland und dem benachbarten Ausland organisiert, beispielsweise Beobachtung der Wintergäste auf den Ruhrstauseen, Gänsebeobachtungen am Niederrhein und in den Niederlanden. Zu den Aufgaben der Sektion gehören Betreuung von Nistkästen, schwerpunktmäßige Untersuchungen an bedrohten Vogelarten, wie Schleiereule oder Wanderfalke, sowie die Mitarbeit an regionalen und überregionalen Kartierungsprojekten.