Am kommenden Donnerstag, den 10. Oktober, geht die Antirassismusbeauftragte der Stadt Wuppertal, Suzan Öcal, in der Johanneskirche der Frage „Wie wollen wir zusammenleben? – Chancen und Herausforderungen in einer vielkulturellen Gesellschaft“ nach.
Mehr als 40 Prozent der Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben eine internationale Geschichte, viele von ihnen leben bereits seit Generationen hier. Dennoch betrifft Diskriminierung auch diese Menschen in Wuppertal.
Ein anderes Aussehen führt immer noch oft zu Ungleichbehandlung und Ausgrenzung. Am Beispiel der Anwerbung von „Gastarbeitern“ in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wird die Entwicklung der Integrationsbestrebungen bis heute dargestellt. Die stetigen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, der politischen Haltungen aber auch der wirtschaftlichen Erfordernisse zum Thema Integration bewirkten bis zum Ende der 1990er Jahre, dass viele Familien keine Entscheidung treffen konnten, ob sie gehen oder bleiben sollen.
Neben der Frage des Zusammenlebens sollen unter anderem auch diese thematisiert werden: Welche gesellschaftlichen Auswirkungen gibt es? Wie kann man Menschen den Zugang in die Gesellschaft erleichtern?
Suzan Öcal studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie an der Universität Wuppertal. Seit 2002 arbeitet sie im Ressort Zuwanderung und Integration mit den Schwerpunkten Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2021 ist sie Antirassismusbeauftragte für das Thema Ausgrenzung aufgrund ethnischer und religiöser Merkmale.
Wann und wo?
Donnerstag, 10. Oktober, 19:30 Uhr
Johanneskirche Wuppertal
Altenberger Straße 25, 42119 Wuppertal
Der Eintritt ist frei.