Schlechte Nachrichten von der Bahn: Die Bauarbeiten an den Gleisen zwischen Wuppertal und Düsseldorf verzögern sich. Eine weitere, sechs Wochen lange Sperrung steht bevor – Berufstätige sind also weiterhin auf den Ersatzverkehr angewiesen. Wann die zweite Sperrperiode beginnt, steht noch nicht fest.
Zum 5. August wird zunächst nur ein Teil der Arbeiten fertiggestellt werden. Pendlerinnen und Pendler müssen sich nun also erneut auf einen Schienenersatzverkehr einstellen, der vor allem in den morgendlichen Stoßzeiten regelmäßig ziemlich überfüllt ist.
Bereits seit dem 24. Juni ist die Verbindung zwischen Wuppertal-Vohwinkel und dem Düsseldorfer Hauptbahnhof wegen der Bauarbeiten unterbrochen, nur der Fernverkehr ist von der Sperrung ausgenommen. Für die Linien S8, S28, S 68, RE 4 und RE13 verkehren noch bis zum 5. August Busse als Schienenersatzverkehr. Nun hat die Bahn mitgeteilt, dass lediglich ein Teil der geplanten Arbeiten bis zum 5. August fertiggestellt werden kann, da sich schon am 10. Juni abgezeichnet hatte, dass die Bauarbeiten in Gerresheim länger in Anspruch nehmen würden als geplant. Experten hatten bei den Vorarbeiten unterhalb der Gleise Strom- und Telekommunikationsleitungen sowie Rohre entdeckt, die nicht in den Plänen verzeichnet waren.
Diese lagen nur 50 Zentimeter unterhalb der Gleise und müssen nun verlegt werden, da die Bestimmungen der Bahn vorschreiben, dass Leitungen in mindestens 1,50 Meter Tiefe unter den Gleisen liegen müssen. Zudem erschwert Asbest, das in einigen Rohren gefunden wurde, deren Demontage.