Peter Held (1886 – 1953) war ein durchaus umstrittenes Wuppertaler Original. Hausierer mit legendärem Pappkarton, Miesepeter und Kinderschreck, genannt „Husch Husch“. Vor fünf Jahren wurde ihm in Wuppertal-Barmen ein Denkmal errichtet. Und seither feiern jedes Jahr im Mai viele Fans und Freunde der vom Künstler Klaus Burandt gestalteten Figur am „Bronze-Husch-Husch“ das „Husch-Husch-Gedöns“.
So auch in diesem Jahr am Samstag (5. Mai). Thomas Helbig vom Gedöns-Initiator ISG Barmen erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass das Wetter 2014 doch sehr zu wünschen übrig gelassen habe, es in diesem Jahr aber sicher auch Husch Husch gefallen würde. Drehorgelmann Wilfried Reichelt von den Wuppertaler Drehmomenten erwies denn auch gleich dem Denkmal seine Reverenz mit dem „Husch Husch Lied“ und weiteren vom Lokalkolorit geprägten Liedern. Anschließend präsentierte die Tanzgruppe „Sound of Joy“ aus Ennepetal als „special guests“ Line Dance, ehe die Wuppertaler Gruppe OPAA um ein weiteres Wuppertaler Original, Paul Decker, für Stimmung auf Barmer (und Elberfelder) Platt sorgte.
Decker war aber nicht das einzige lebende Original. Auch Klaus Prietz von den legendären „Wuppertaler Originalen“ war anwesend. Ebenso der „Vater des Husch-Husch-Denkmals“, Künstler Klaus Burandt.