Vier Studenten der Bergischen Universität sind unter den 28 Preisträgern des „Schinkel-Wettbewerbs“. Zu dem ruft der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) einmal im Jahr Studierende, Absolventinnen und Absolventen zur Teilnahme auf. Im Fokus des Förder- und Ideenwettbewerbs stand in diesem Jahr die Erweiterung der Amerika-Gedenkbibliothek in Berlin zur Zentral- und Landesbibliothek.
Unter dem Aufgabentitel „Wissen macht Stadt“ im Fachgebiet Städtebau reichten Tim Hecker, Jan Philipp Heidenreich, Manuel Kramm und Timon Nüsken, betreut durch Prof. Dr. Tanja Siems vom Lehrstuhl Städtebau, ihren Beitrag „Urbanes Cluster“ ein. Ihr Vorschlag wurde mit dem Schinkelpreis und 3.000 Euro ausgezeichnet. Im Mittelpunkt ihrer Planungen stand die Zentral- und Landesbibliothek als Metropolenbibliothek des 21. Jahrhunderts. Herauszuarbeiten war ihre zukünftige Wirkung als Ort der Informations- und Wissensvermittlung wie auch als Ort für Kultur, Kommunikation, Freizeitgestaltung und gesellschaftliches Engagement.
James Miller Stevens lobte als Preisrichter in seinem Kommentar zum Entwurf des Gebäudeensembles den behutsamen Umgang mit der denkmalgeschützten Amerika-Gedenkbibliothek. Außerdem überzeugten die geplante Dach-Begrünung für die Neubauten, die Einrichtung von Fuß- und Fahrradwegen sowie eine vorgesehene Umleitung des motorisierten Verkehrs die Jury, die zukunftsweisende Beiträge für die Entwicklung eines faszinierenden, dichten, urbanen Stadtquartiers gefordert hatte.