Die aktuellen Temperaturen lassen kaum Raum, um an Weihnachten zu denken. Aber im Wuppertaler Rathaus in Barmen wird schon kräftig an der Planung der Weihnachtsmärkte gebastelt – und das sogar bis 2023. Die drei Märkte auf dem Johannes-Rau-Platz, Laurentiusplatz und n der Elberfelder City sollen für die Zeit ab 2019 per Ausschreibung an einen externen Veranstalter vergeben werden.
Das selbst gesteckte Ziel lautet dabei, die Attraktivität der Märkte zu steigern, um so dem Einzelhandel einen guten Rahmen für das wichtige Weihnachtsgeschäft zu bieten. In diesem Jahr allerdings muss die Stadt beim „Elberfelder Lichtermarkt“ noch einmal selbst ins Boot steigen.
Grüne sorgen für Vertagung
Im Stadtentwicklungsausschuss sollte am Donnerstag (13. September) der Vorschlag der Verwaltung mit den Eckpunkten für die kommenden Jahre beraten werden. Die Ratsfraktion der Grünen/Bündnis 90 hatte sich jedoch noch keine Meinung bilden können – die zeit dafür sei zu knapp gewesen, hieß es. Deshalb wurde dieser Tagesordnungspunkt vertagt.
Trotzdem soll aber in der anstehenden Ratssitzung am 24. September über das Verfahren abgestimmt werden. Die Zeit sitzt hier der Verwaltung arg im Nacken. Die Ausschreibung muss kurzfristig erfolgen.
Achte Meter hohe Weihnachtsbäume
Bereits bekannt wurde, dass auf den Märkten, die als gemeinsames „Markenzeichen“ jeweils einen acht Meter hohen Weihnachtsbaum bekommen sollen, Waren aus der Region, Kunsthandwerk, weihnachtliche Dekoration, Livemusik auf der Bühne und vorweihnachtliche Leckereien angeboten werden. Wörtlich heißt es, dass der Verkauf von „Produkten mit Flohmarktcharakter“ unerwünscht sei.