Auch wenn der Regen nachgelassen hat, könnte es in Wuppertaler Stadtgebiet weitere Wupperüberschwemmungen igeben. Darauf hat der Krisenstab ab späten Mittwochabend (14. Juli) hingewiesen.
Grund dafür seien die massiven Zuläufe in die Wuppertalsperre, die zu deren Überlauf führen könnten. Die Wassermengen, die dadurch zusätzlich kontrolliert in die Wupper ablaufen, seien nicht absehbar. Der Überlauf könnte in der Stunde vor Mitternacht passieren. Bei der aktuellen Fließgeschwindigkeit der Wupper ist dann etwa drei Stunden nach dem Überlauf mit weiteren Überflutungen in Wuppertal zu rechnen.
In gefährdeten Lagen Obergeschosse aufsuchen
Personen sollten sich in der Nacht nicht in der Nähe der Wupper, insbesondere nicht in Muldenlagen aufhalten, empfiehlt der Krisenstab. Zudem sollten Anwohner in diesen Lagen die Situation beobachten oder, wenn möglich, Souterrain- und Erdgeschosse verlassen und das 1. Obergeschoss aufsuchen. Gegebenenfalls müssen Trafostationen in diesen Bereichen zeitweilig abgeschaltet werden, so dass es zu Stromausfällen kommen kann.