„Ich sehe was, was Du nicht siehst“. So lautet der Titel einer aktuellen Aktion, mit der die Verbraucherzentrale NRW den Blick der Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf den sorglosen Umgang mit Abfällen lenkt. Es geht ja auch ruckzuck: Die Toilettenspülung gedrückt und alles rauscht in den Abwasserkanal. So landen über Waschbecken oder WC mit dem Abwasser oft Feuchttücher, Medikamente, Essensreste und andere Abfälle in der Kanalisation.
Aufwändige Reinigungsprozesse
Im Klärwerk, das Wuppertaler befindet sich in Buchenhofen, durchläuft das Abwasser aufwändige Reinigungsprozesse. Anschließend wird das gereinigte Wasser in die Wupper geleitet und gelangt so zurück in den natürlichen Wasserkreislauf – in die Natur, aus der dann wiederum das Trinkwasser gewonnen wird.
Zusätzlicher Aufwand erhöht Abwassergebühren
Es wird aber zunehmend schwerer für die Klärwerke, die immer stärker werdende Verschmutzungen restlos aus dem Abwasser zu filtern. Der zusätzliche Reinigungsaufwand in den Kläranlagen kostet uns alle auch viel Geld, denn er wird über die Abwassergebühren umgelegt. „Helfen Sie mit, damit dies so bleibt. Wir alle können dazu beitragen, das Abwasser so wenig wie möglich zu belasten. Machen wir unsere Toiletten und Abflüsse nicht zu Mülleimern“, fordert die Verbraucherzentrale.
- Was nicht ins Abflussrohr, sondern wohin gehört, zeigt eine Übersicht, die ihr hier findet.