Nixen-Kurse im Bandwirker-Bad – wie Arielle, die Meerjungfrau

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Seit vergangener Woche läuft die Neuverfilmung von „Arielle, die Meerjungfrau“ in den deutschen Kinos und verleiht dem Original von 1989 neuen Glanz – und begeistert vor allem kleine Mädchen, die am liebsten wie „ihre“ Nixe ganz schwerelos mit einer langen, glitzernden Flosse elegant durchs Wasser gleiten wollen.
Dies geht seit dem 11. März alle zwei Wochen immer an Samstagen zwischen 15 und 17 Uhr bei einem ganz speziellen Schwimmkurs im Wuppertaler Bandwirker-Bad: Mermaiding heißt die Trendsportart, die auch hierzulande bereits seit einigen Jahren boomt. Schon in den 1960er-Jahren führten Meerjungfrauen im „Weeki Wachee Springs State Park“ in Florida ein 30-minütiges Wasserballett auf, bei dem angeblich sogar kein geringerer als ein gewisser Elvis Presley zuschaute.

Mermaiding ist eine Schwimmsportart, bei welcher man sich mit einer Monoflosse – wahlweise mit oder ohne Stoffbezug – in wellenförmigen Bewegungen, ähnlich wie beim Flossenschwimmen oder beim Delfin-Stil, wie eine Nixe oder wie ein Nix (so heißt der männliche Wassergeist wirklich) im Wasser fortbewegt.
Voraussetzung ist, dass alle, die an dem zweistündigen Kurs teilnehmen möchten, schon sicher schwimmen können, also mindestens das Seepferdchen-Abzeichen haben. Denn Mermaiding ist Hochleistungssport, sagt Martin Fehd, Inhaber von „Dive In Essen“, der die Kurse für kleine und große Meerjungfrauen – und ausdrücklich auch -männer – im Bandwirker-Bad anbietet. Die Technik ist ebenso anspruchsvoll wie anstrengend, macht aber auch unglaublich viel Spaß, vor allem, wenn man es geschafft hat nach „Schätzen“ am Boden des Schwimmbads zu tauchen oder mit der Flosse durch einen Ring hindurch zu schwimmen.

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