In der dunklen Jahreszeit fällt der Berufsverkehr in die Zeit der Dämmerung. Wildtiere wandern vermehrt auf der Suche nach Nahrung und Paarungspartnern. Dies erhöht das Risiko für Unfälle mit Wildtieren. Laut Jagdstatistik kollidiert alle 2,5 Minuten in Deutschland ein Reh, Wildschwein oder Hirsch mit einem Fahrzeug. Jährlich entstehen Unfälle mit 3.000 Verletzten, Dutzenden Toten und einer halben Milliarde Euro Sachschaden. Kleinere Wildtiere wie Fasan, Marder und Feldhase verursachen jede 5. Kollision. Wenn ein Tier – geblendet und orientierungslos – auf der Fahrbahn oder am Straßenrand steht, unbedingt abblenden, abbremsen und hupen. Nur langsam weiterfahren und mit Nachzüglern oder weiteren plötzlich auftauchenden panischen Tieren rechnen. Falls eine Kollision unvermeidbar ist, das Fahrzeug in der Spur halten, riskante unkontrollierte Ausweichmanöver vermeiden und so stark wie möglich abbremsen. Besser einen kontrollierten Aufprall hinnehmen als den Gegenverkehr und das eigene Leben gefährden.
Wildtiere auf der Fahrbahn – Wenn eine Kollision unvermeidbar ist
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