Während wir Anfang 2020 uns das Tragen einer Maske in Wuppertal nicht vorstellen konnten, so ist sie heutzutage unser ständiger Begleiter. Für viele Wuppertaler ist der Mund-Nasen-Schutz jedoch alles andere als komfortabel. Wir haben Wuppertaler in Elberfeld gefragt, was sie am meisten beim Tragen einer Alltagsmaske stört. Dabei zeigte sich, dass insbesondere Brillenträger mit den Herausforderungen einer Alltagsmaske zu kämpfen haben.
Atemprobleme
Atemprobleme sind am naheliegendsten und werden von Wuppertalern am häufigsten genannt. Insbesondere die Angst vor zu wenig Sauerstoff führt bei einigen Menschen zu einer falschen Atemtechnik. Denn durch das Tragen einer Maske sind wir in unserer Sauerstoffzufuhr nicht deutlich beeinträchtigt. US-Studien konnten dies bereits zu Beginn der Pandemie belegen. Die Studie gebe einen deutlichen Hinweis, dass Masken unter Alltagsbedingungen eben keinen relevanten Effekt auf den Gasaustausch hätten.
Trockene und brennende Augen
Neben einer unmittelbar erschwerten Atmung berichteten viele Wuppertaler, dass sie durch das Tragen einer Maske unter zunehmend trockenen Augen leiden. Grund ist, dass die Atemluft vornehmlich an der Brücke des Mund-Nasen-Schutzes vorbei läuft und unmittelbar an unseren Augen vorbeiströmt. Die feucht-warme Atemluft führt zu einem Verdunsten des Tränenfilms welcher Irritationen und Trockenen Augen vorbeugt.
Tipp:
- Passform: Überprüft den korrekten Sitz der Maske, sodass Luft nach oben hin nicht entweicht. Auch die Passwort der Maske sollte zu eurem Kopf passen. Die Maske sollte insbesondere im Nasenbereich etwas enger sitzen, oder entsprechend mit einem dermatologisch getesteten Pflaster im Nasenbereich verklebt werden. Darüber hinaus sollten die Gummibänder auf eure Kopfgröße angepasst werden.
- Augentropfen: Als akute Maßnahme zur Stabilisierung des Tränenfilms helfen Augentropfen, welche weitere Feuchtigkeit spenden.
- Brille: Solltet ihr unter sehr trockenen Augen leiden, so kann es Sinn machen, auf eine Brille zu wechseln. Der Nachteil: Die Brille beschlägt beim Maske-Tragen schnell.
Beschlagene Brille
Brillenträger sind in der Corona-Phase besonders betroffen. Durch die warme, feuchte Atemluft, welche im Nasenbereich entweicht, ist die Brille beim Tragen eines Mund-Nasenschutzes schnell von innen beschlagen. Achtet auch hier auf den richtigen Sitz der Maske und versucht, das Herausströmen von Atemluft im Nasenbereich analog zu verhindern. Insbesondere starre FFP2-Masken können kaum angepasst werden und verstärken das Problem.
Solltet ihr nicht unter trockenen Augen leiden, sind als effektivste und einfachste Lösung feuchtigkeitsspendende Kontaktlinsen zu empfehlen. Dabei bieten Gleitsichtkontaktlinsen zurzeit die modernste Korrekturmöglichkeit für Alterssichtigkeit. Stufenlos bieten sie eine perfekte Korrektur vom Nah- bis zum Fernbereich und vereinfachen das Handling beim Tragen einer Maske erheblich. Weitere Infos zu Gleitsichtlinsen gibt es beispielsweise hier.
Wer jedoch auf seine Brille nicht verzichten möchte: Eine Verbesserung schaffen auch spezielle Brillenputztücher sowie Spezialreiniger, welche die Feuchtigkeitshaftung auf dem Brillenglas reduzieren.
Hautunreinheiten
Viele Menschen kämpfen ihr Leben lang mit Hautunreinheiten. Und ja, das Tragen einer Maske kann zu Hautunreinheiten insbesondere im Bereich Nase, Mund und Kinn führen. Auch juckende Haut und trockene Lippen können die Folge sein. Reinigt regelmäßig euer Gesicht und achtet auf eine ausreichende Lippenpflege. Insbesondere Make-Up kann in Kombination mit einer Maske zu verstopften Poren führen und Hautunreinheiten und Akte begünstigen. Auch ein Wechsel der Maske sollte regelmäßig stattfinden.