Der Wuppertaler SV muss für einige Wochen auf Yousef Qashi verzichten. Der 19-jährige Offensivspieler wird bei der U20-Asienmeisterschaft in China für die jordanische Nationalmannschaft antreten. Das Turnier findet vom 12. Februar bis 1. März 2025 statt und ist ein bedeutender Wettbewerb für junge Talente im asiatischen Fußball.
Internationale Berufung für Yousef Qashi
Der gebürtige Jordanier, der derzeit vom FC Bayern München II an den Wuppertaler SV ausgeliehen ist, wurde in den Kader der jordanischen U20-Nationalmannschaft berufen. Jordanien tritt in der Vorrunde in Gruppe B gegen den Irak, Saudi-Arabien und Nordkorea an. Die Mannschaft hat sich ambitionierte Ziele gesteckt und hofft auf das Erreichen der K.-o.-Runde.
Für Qashi ist es eine besondere Gelegenheit, sich auf internationaler Bühne zu beweisen. Bereits in der Vergangenheit sammelte er Erfahrungen in Test- und Qualifikationsspielen für die jordanischen Nachwuchsteams. Seine Berufung unterstreicht die hohe Wertschätzung, die ihm auch auf internationaler Ebene entgegengebracht wird.
Wuppertaler SV vorübergehend ohne Qashi
Während seiner Abwesenheit wird der WSV in den Ligaspielen gegen Fortuna Düsseldorfs U23, SC Fortuna Köln und möglicherweise den SC Wiedenbrück auf den vielseitigen Offensivspieler verzichten müssen. Bislang wurde Qashi in elf Regionalligaspielen eingesetzt, allerdings überwiegend als Einwechselspieler.
Für den WSV ist die Freistellung keine Überraschung. Obwohl der Verein theoretisch die Möglichkeit gehabt hätte, Qashi nicht abzustellen, wurde seinem Wunsch entsprochen, an diesem wichtigen Turnier teilzunehmen. Dies spiegelt die kooperative Haltung des Vereins und die Förderung seiner Spieler wider.
Bedeutung der U20-Asienmeisterschaft
Die U20-Asienmeisterschaft, organisiert vom asiatischen Fußballverband (AFC), ist eines der bedeutendsten Turniere für junge Fußballtalente in Asien. Sie dient nicht nur als Schaufenster für ambitionierte Spieler, sondern auch als Qualifikationswettbewerb für die FIFA U20-Weltmeisterschaft. Die aktuelle Ausgabe des Turniers findet in China statt und bringt Mannschaften aus allen Teilen Asiens zusammen.
Jordanien, das sich über die Qualifikationsspiele im September 2024 einen Platz in der Endrunde sichern konnte, gehört zu den zwölf besten Teams des Kontinents. Für Spieler wie Qashi bietet die Teilnahme die Möglichkeit, sich gegen starke Gegner zu messen und wertvolle Erfahrungen für die weitere Karriere zu sammeln.
WSV blickt optimistisch in die Zukunft
Der WSV befindet sich derzeit in der Vorbereitung auf die Restrunde der Regionalliga. Beim Trainingslager im türkischen Side zeigt sich das Team unter Trainer Sebastian Tyrala motiviert, die Saisonziele zu erreichen. Trotz einiger Ausfälle, darunter Qashi und der gesperrte Oktay Dal, bleibt die Mannschaft zuversichtlich.
Die Freistellung von Yousef Qashi ist nicht nur eine persönliche Chance für den jungen Spieler, sondern auch ein Zeichen dafür, dass der WSV Talente mit internationalem Potenzial in seinen Reihen hat. Es bleibt abzuwarten, wie Qashi sich auf asiatischer Ebene schlägt und ob er diese Erfahrungen nutzen kann, um nach seiner Rückkehr in Wuppertal eine größere Rolle einzunehmen.