Dass Tradition auch heute noch zählt, beweisen die „Ultras“ des Wuppertaler SV. Das Stichwort lautet „Traditionstrikots“. Nachdem es vor der Saison viel Diskussion um den Dress der WSV-Spieler gegeben hat – am Ende gab es rote und blaue, aber keine rot-blauen Trikots – , haben sich die Fans entschieden, ein traditionell rot-blaues Jersey selbst zu kreieren.
„Nach relativ kurzer Überlegung kam uns die Idee, nicht nur uns Fans etwas Gutes zu tun, sondern vielmehr wollten wir auch eine bestimmte Einrichtung unterstützen: Das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz wird vorne auf der Brust des Trikots vertreten sein. Hierbei ist deutlich zu erwähnen, dass das Kinder-und Jugendhospiz nicht als regulärer Sponsor im eigentlichen Sinne agiert“, heißt es auf der Internetseite der „Ultras“, ultraswuppertal.com .
Und jetzt gibt’s das Trikot für alle, denen die Traditionsfarben nicht gleichgültig sind. Im Rahmen der Traditionsfahrt zum Auswärtsspiel beim alten Rivalen Alemannia Aachen am Sonntag (24. September) werden sie zu einem Preis von 30 Euro angeboten. Davon gehen von jedem verkauften Trikot fünf Euro an das Hospiz gespendet. Die Trikots gibt es sowohl am Freitag und Samstag (22./23. September) jeweils von 19 bis 21 Uhr in der Kultkneipe „Calvin 7“ sowie am Sonntag um 10.30 Uhr beim Treffpunkt am Hauptbahnhof und am Stadion. Zusätzlich gibt es Spendenboxen, deren gesamter Betrag an das Hospiz gehen.
„Also lasst knacken und schlagt zu. Für Stadt und Sportverein“, fordern die „Ultras“ auf Ihrer Internetseite.