Dass sich ein Absturz der Schwebebahn-Stromschiene wie am 18. November 2018 keinesfalls wiederholen darf, ist Voraussetzung dafür, dass das Wuppertaler Wahrzeichen wieder fahren darf. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) wollen sie jetzt – ohne dass die Absturzursache zweifelsfrei feststeht – auf jeden Fall doppelt sichern. Das berichtet die Westdeutsche Zeitung (WZ).
Zwei Konzepte werden geprüft
Zwei konkrete Konzepte dafür würden jetzt näher untersucht. Sobald feststehe, wie genau die Befestigung aussieht und auch die Behörden damit einverstanden sind, würden die Stadtwerke sie vorstellen, kündigt Ulrich Jaeger laut dem Bericht an. Als Zeitrahmen für die „Aufrüstung“ werde dafür ein halbes Jahr veranschlagt, so dass die Bahn ihren Betrieb bis Juli wieder aufnehmen könne. Dabei setzen die WSW allerdings voraus, dass die Aufsichtsbehörde den Fahrbetrieb erlaube, auch wenn die genaue Ursache des Absturzes noch nicht feststehe.
Laut einem internen Papier, das der WZ nach eigenen Angaben vorliegt, gehen die Stadtwerke davon aus, bis April die Genehmigung der neuen Befestigung zu erhalten. Bis dahin könne auch das Material vorhanden sein, so dass der etwa fünf Wochen dauernde Umbau im Mai beginnen könne.