WSW senken Strompreis

Foto: WSW

Das klingt angesichts der Meldungen über stark steigende Energiepreise wie ein Märchen: Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) kündigen eine SENKUNG des Strompreises an. Danach sinkt der Strompreis um durchschnittlich 3,2 Prozent. Allerdings wird der Gaspreis deutlich steigen: um 13,6 Prozent. Damit bleibt die Erhöhung aber deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Die WSW-Kunden profitieren hier von einer vorausschauenden Beschaffungsstrategie der WSW. „Wir kaufen größere Mengen im Voraus, mit dem Ziel, drastische Preissteigerungen zu vermeiden“, erklärt WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach. Das kommt den Verbrauchern jetzt zugute. „Gestiegene Einkaufspreise kommen bei unseren Kunden dadurch zeitversetzt und nicht in voller Höhe an“, so der WSW-Chef.

Gesunkene EEG-Umlage

Beim Strom geben die WSW außerdem die Senkung der EEG-Umlage teilweise an die Verbraucher weiter. Ein Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.000 Kilowattstunden wird dadurch um 20 Euro im Jahr entlastet.

Beim Gas wirkt sich außer den gestiegenen Beschaffungskosten vor allem der weiter steigende CO2-Preis aus. Ein Durchschnitts-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 10.000 Kilowattstunden zahlt ab 1. Januar 2022 etwa 103 Euro mehr im Jahr für Gas.

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