Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und der Verein „Seilbahnfreies Wuppertal“ werden wohl keinen gemeinsamen Nenner mehr finden,. Während die WSW ihre Zahlen zum Seilbahnprojekt verteidigen, werfen die Seilbahngegner ihnen ein „intransparentes Verfahren“ vor. Für den Bürger, der sich pro oder contra des weltweit mehr und mehr geschätzten Verkehrsmittels – gerade in Städten, in denen U-Bahnen aus topographischen Gründen keine Chamce haben – entscheiden soll, bringen Behauptung und Gegendarstellung wenig.
Während WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger betont, man beteilige sich nicht am Wahlkampf, aber es gehe darum, „falsche und verdrehte Fakten“ in einer zum Teil „sehr heftigen und unsachlichen Diskussion“ richtig zu stellen. Jaeger widersprach auf einer Pressekonferenz der WSW den Behauptungen der Seilbahngegner, die Seilbahn sei rechtlich nicht umsetzbar. Den volkswirtschaftlichen Nutzen nachzuweisen, sei gelungen. Die Wege für die Studierenden der Wuppertaler Uni würden insgesamt kürzer. Das sind nur einige wenige seiner Anworten.
Dagegen bleibt der Anti-Seilbahn-Verein bei seiner Behauptung, dass die WSW den eigenen Aussagen widersprächen – und dem der eigenen Gutachter. Irgendwie steht hier Aussage gegen Aussage – Überprüfung für Außenstehende eher unmöglich.
- Die komplette Stellungnahme der WSW mit den Antworten auf die Vorwürfe des Vereins „Seilbahnfreies Wuppertal“ könnt ihr hier nachlesen: Pressemeldung_Seilbahn.