Vorsicht, wenn Unbekannte versuchen sich Zutritt zu Gas- und Stromzählern zu verschaffen. Mehrere Kunden der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sind auf eine Betrügermasche hereingefallen. Ihre Zähler wurden ohne ihr Einverständnis auf einen anderen Energieanbieter umgemeldet. Der Betrug fiel den betroffenen Kunden erst auf, als sie eine Schlussabrechnung von den WSW erhielten.
Ein Betroffener berichtete den Stadtwerken, dass sich zwei arabisch aussehende Männer mit der Begründung, Zählerstände kontrollieren zu müssen, Zutritt zum Keller verschafft hätten. Sie waren von einem Nachbarn hereingelassen worden. Die Unbekannten hätten sich alle Zählernummern von Hausbewohnern mit ausländisch klingenden Namen notiert.
Zähler nicht namentlich kennzeichnen
Mit diesen Angaben – Zählernummer und Name des Kunden – kann praktisch jeder einen Zähler auf einen anderen Energieversorger ummelden. Das geht auch ohne das ausdrückliche Einverständnis des Kunden. Betrüger haben es dadurch leicht. Die WSW empfehlen die Zähler nicht namentlich zu kennzeichnen und weisen darauf hin, dass sich die Ableser der WSW immer ausweisen können.