Mehr Abwechslung für das Flussbett der Wupper. So lautet die Devise für ein aktuelles Projekt des Wupperverbandes. Oberhalb des Stausees Beyenburg wird der ab dieser Woche das Flussbett auflockern. Dazu werden auf der linken Uferseite auf einer Länge von rund 400 Metern an vier Stellen Baumstämme eingebaut und mit Steinen befestigt. Dadurch entstehen mehr Dynamik und abwechslungsreiche Fluss-Strukturen, so dass sich Fische und Kleinstlebewesen noch wohler fühlen können.
Zunächst haben Fischereifachleute Anfang dieser Woche den Wupperabschnitt abgefischt. Anschließend hat der Betrieb Gewässer weitere Vorbereitungen getroffen und Baumstämme und Steine angeliefert. Nun beginnen die Baggerarbeiten, um die Baumstämme im Flussbett zu verankern.
Die Arbeiten dauern je nach Witterung etwa drei Wochen. Durch die Baggerarbeiten kann es unterhalb der Baustelle im Flussbett zu Trübungen kommen. Diese Sedimentaufwirbelungen sind unbedenklich. Die Fische im unmittelbaren Bereich der Baustelle wurden zuvor in andere Gewässerabschnitte umgesiedelt.