Die Wupper-Talsperre soll mehr Strom produzieren. Deshalb wird sie mit einer weiteren Wasserkraftanlage ausgestattet, die rund eine Million Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren soll. Das entspricht etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 290 Vier-Personen-Haushalten. Insgesamt können dann an der Wupper-Talsperre etwa sechs Millionen Kilowattstunden „grüner Strom“ produziert und ins Netz eingespeist werden.
Die neue Anlage ergänzt die seit 1987 betriebene Wasserkraftanlage. Anders als die alte kann sie einerseits auch bei geringem Wasserabfluss regenerativen Strom erzeugen und andererseits bei großen Wassermengen hinzugeschaltet werden. Dies macht die regenerative Energie auch in Zeiten des Klimawandels mit sehr wechselnden Wasserressourcen zukunftsfähig. Der Wupperverband fördert durch das Projekt die Reduzierung von CO2 und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Investition, die der Wupperverband hierfür leistet, beläuft sich auf zwei Millionen Euro.
Fertigstellung im Frühjahr 2022
Die vorbereitenden Arbeiten laufen bereits seit Juni. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 wird das Projekt abgeschlossen. Der Wupperverband betreibt inklusive der bestehenden Anlage an der Wupper-Talsperre bisher bereits sieben Wasserkraftanlagen. Die bisherigen Anlagen sind darauf ausgelegt, in Summe zirka zehn Millionen Kilowattstunden Strom zu erzeugen.