Die Wassermengen im Wuppergebiet sind weiterhin ein aktuelles Thema. Das zeigte sich beim Jahresauftakt-Pressegespräch des Wupperverbandes. Verbandsrats-Vorsitzende Claudia Fischer, Vorstand Georg Wulf und stellvertretender Vorstand Volker Erbe zeigten sich dabei zufrieden und blicken positiv in das Jahr 2019.
Noch vor zwei Monaten war die lang andauernde Trockenheit das vorherrschende Thema in der Berichterstattung. Nach einem sehr nassen Dezember und Januar sind die Füllstände der Wupperverbands-Talsperren inzwischen deutlich gestiegen, so in der Wupper-Talsperre von Ende November 2018 bis Ende Januar 2019 von 26 auf 63 Prozent. Die Talsperren haben in 2018 ihre Aufgaben erfüllt: aus den Brauchwassertalsperren konnte in der Trockenphase ausreichend Wasser an die Wupper abgegeben werden. Die drei Trinkwassersperren des Verbandes lieferten zuverlässig das Rohwasser an die angeschlossenen Wasserwerke. Historische Niedrigwassermarken in den Talsperren wurden trotz der langen Trockenheit nicht erreicht.
Doch die Frage, wie sich die Situation bei künftigen Trockenphasen und anderen Auswirkungen des Klimawandels entwickelt, beschäftigt den Verband weiterhin. Neben Forschungsprojekten sowie vernetzter Talsperrensteuerung, etwa von Wupper- und Bever-Talsperre, ist für den Wupperverband die Reduzierung der Niedrigwasseraufhöhung ein Ansatzpunkt bei lang anhaltender Trockenheit.