Bei einem bundesweiten Behörden-Ranking mit insgesamt 40 Großstädten kam Wuppertal auf Rang eins – vor dem bayrischen Augsburg und Frankfurt am Main auf Platz drei, Mönchengladbach landete auf dem letzten Rang, hinter den anderen Schlusslichtern Köln, Duisburg und Bonn.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des Verbraucherschutzverbandes Berlin/Brandenburg (VSVBB), der mehr als 32.000 Bewertungen von 344 Behörden in Deutschlands 40 größten deutschen Städten analysiert hatte.
Oft geben Behördengänge nicht gerade Anlass zu Freude, doch es gibt Ämter in Deutschland, mit denen die Bürgerinnen und Bürger hoch zufrieden sind: Bürgeramt, Bürgerbüro, Bürgerservice oder Ortsverwaltung, wer in Deutschland einen Reisepass oder einen Personalausweis benötigt oder einen neuen Wohnsitz anmelden möchte, muss bei der lokalen Behörde vorstellig werden.
In der Beliebtheit der zuständigen Ämter gibt es jedoch bundesweit erhebliche Unterschiede, an der Spitze der größten deutschen Städte: Wuppertal!
Hier sitzen die beliebtesten Behörden Deutschlands, im Schnitt wurden die vier Bürgerbüros der bergischen Großstadt mit 4,52 von 5 Sternen bewertet. Die Wuppertaler Behörden lagen damit mit großem Abstand auf dem ersten Platz der Analyse der Verbraucherschützer. Den Silber-Rang sicherten sich die Augsburger Behörden mit 4,07 Sternen vor den Bürgerämtern der hessischen Bankenhochburg Frankfurt am Main mit 3,97 Sternen. Nur knapp dahinter platzieren sich die Behörden in Bochum und Freiburg mit jeweils 3,95 Sternen.
So viele gute Bewertungen erhielten allerdings nicht alle Behörden in Deutschland: In sieben der 40 analysierten Städte wurden die jeweiligen Ämter im Schnitt mit weniger als 3 Sternen bewertet. Insgesamt schnitten neben Bremen (2,82 Sterne) die NRW Metropolen Dortmund (2,87 Sterne), Köln (2,8 Sterne), Duisburg (2,63 Sterne), Bonn (2,61 Sterne) und Mönchengladbach (2,49 Sterne) in dem VSVBB-Ranking am schlechtesten ab.