Nordrhein-Westfalen wird in den nächsten gut 20 Jahren weiter wachsen. Das prognostiziert der Landesbetrieb Information und Technik NRW. Zwar fällt der Bevölkerungsanstieg landesweit mit 0,9 Prozent auf 18,1 Millionen Menschen eher marginal aus. Aber die Unterschiede in den Regionen sind stark. Unter anderem das Bergische Städtedreieck kann einen leichten Zuwachs erwarten.
Finden die großen Bevölkerungszunahmen entlang der Rheinschiene und in Münster statt – Köln plus 15,8 Prozent, Düsseldorf plus 14, Münster 13,9 – so ist auch das Bergische auf der Gewinnerseite. Wuppertal, Solingen und Remscheid legen in der Summe um 1,23 Prozent auf rund 630.700 zu, das sind knapp 7.700 Menschen. Allerdings ist das kein einheitliches Wachstum, denn Remscheid schrumpft um 5,3 Prozent, während Solingen (3,8 Prozent) und Wuppertal (2,1) zulegen.
Zu den Verlierern, allerdings mit moderaten 0,3 Prozent, gehört auch der benachbarte Kreis Mettmann, dem ein Einwohnerverlust von rund 1.600 Leuten vorausgesagt wird.
Die Prognose fürs Bergische (von 2018 bis 2040)
- Wuppertal 353.590 → 361.036 (+2,1 %)
- Solingen 158.803 → 164.882 (+3,8 %)
- Remscheid 110.584 → 104.748 (-5,3 %)