Im Jahr 2010, also vor zwölf Jahren, erhielt die Stadt Wuppertal vom gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel und erfüllt seitdem nachweislich alle geforderten Kriterien. Jetzt wurde bekannt: Die Stadt Wuppertal erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt somit für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt.
Ein Beispiel: In der Stadtverwaltung wird ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken. Die Unterstützung des fairen Handels wurde in einem Ratsbeschluss bekräftigt, eine Steuerungsgruppe aus Verwaltung und Zivilgesellschaft koordiniert alle Aktivitäten.
Aber auch in zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben innerhalb Wuppertals werden Produkte aus fairem Handel angeboten oder in Speisen verarbeitet. Unterschiedliche Gruppen aus der Zivilgesellschaft sind wichtige Akteure, um die Anliegen des fairen Handels ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken. Die Weltläden, die Verbraucherzentrale, etliche Vereine, Nachhaltigkeitsinitiativen, Unternehmen und Kirchen leisten dabei wichtige Informations- und Bildungsarbeit. Auch zahlreiche Wuppertaler Schulen thematisieren den fairen Handel regelmäßig im Unterricht, gründen Arbeitsgruppen und führen Aktionswochen durch. Einige dieser Schulen sind bereits als „Fairtrade-Schule“ zertifiziert, weitere sollen hinzukommen.
Wuppertal ist eine von fast 800 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst über 2.000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
Wuppertal bleibt „Fairtrade-Stadt“
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