Kürzlich hat das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie eine Förderzusage für ein dreijähriges Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der deutsch-chinesischen Gemeinschaftsforschung erhalten. Das Thema: „Exploring and Assessing Sustainable Transition in Chinese and German Urban Areas“ (EAST). Auf deutsch etwa „Erforschung und Bewertung nachhaltiger Entwicklung in städtischen Gebieten Chinas und Deutschlands.“
Ähnlichkeiten und Unterschiede verstehen lernen
Das EAST-Projekt zielt darauf ab, städtische Übergangspfade mit einem besonderen Fokus auf Energie, Verkehr, Gebäude und Sektorenkopplung zu untersuchen. In dem Projekt bewerten die Forscherinnen und Forscher Übergangspfade in chinesischen und deutschen Städten, wollen Ähnlichkeiten und Unterschiede beider Ländern besser verstehen lernen und erarbeiten dafür beweisgestützte politische Handlungsoptionen für die nachhaltige Gestaltung urbaner Infrastrukturen. Um diese Ziele zu erreichen, wendet das EAST-Projekt sowohl qualitative als auch quantitative analytische Ansätze der nachhaltigen Stadtentwicklungsforschung auf eine Reihe von Fallstudien in China und Deutschland an.
„Das Projekt ermöglicht einen intensiven Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse zwischen hochrangigen wissenschaftlichen Einrichtungen in einem der relevantesten Bereiche angesichts der stetig wachsenden Bevölkerung in städtischen Ballungsräumen“, sagt Projektleiter Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, das das Projekt gemeinsam mit dem Beijing Institute of Technology leitet. Weitere Partner sind das Energy Research Institute der National Development and Reform Commission und die Tsinghua University in China.