Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) prämiert wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann. Das Wuppertal Institut gehört 2024 zu den Pionieren des nachhaltigen Wandels. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 28. November in Düsseldorf überreicht und wird in diesem Jahr zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der Deutschen Industrie- und Handelskammer und dem WWF vergeben. Das Wuppertal Institut und das Deutsche Krebsforschungszentrum konnten sich im Sektor „Bildung und Forschung“ durchsetzen und wurden als Vorreiter der Transformation in der Branche „Forschung und Entwicklung“ ausgewählt.
„Wir freuen uns als Nachhaltigkeits- und Transformationforschungsinstitut sehr über die Auszeichnung. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur unser zentrales Forschungsgebiet, sondern auch Leitschnur für die Entwicklung unseres eigenen Geschäftsbetriebs. Wer Politik, Wirtschaft und Gesellschaft glaubwürdig zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung beraten will, sollte beim eigenen Geschäftsbetrieb mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Professor Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des WI.
Seit der Gründung 1991 sind Klimaschutz und Ressourceneffizienz zentrale Orientierungspunkte der Forschungsagenda des Instituts, seit 2010 wird das Thema in der betrieblichen Praxis durch Nachhaltigkeitsbeauftragte systematisch vorangetrieben: Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist allen Mitarbeitenden eine Herzensangelegenheit.
Hinsichtlich der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels hat eine externe Überprüfung durch „right. based on science“ ergeben, dass das WI seit 2020 Paris-Kompatibilität erreicht hat. Der Wirkungskreis des Instituts ist aber nicht nur nach Innen, sondern auch nach Außen gerichtet. So steht es vor Ort, in sozialen Medien und mit verschiedenen Formaten mit seinen Zielgruppen, Stakeholdern und der Öffentlichkeit im Austausch, wie Nachhaltigkeitsziele in der Praxis erreicht werden können: Die Forschenden entwickeln Lösungsansätze, wie wir zukünftig in ökologisch und wirtschaftlich verträglichen und gerechteren Gesellschaften leben können. Damit inspiriert es Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und die Gesellschaft und zeigt auf, wo Bestehendes transformiert und wie Zukunft gestaltet werden kann. Die Forschenden beraten auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene – im Rahmen der Entwicklung von Zero-Waste-City-Konzepten, der Mitgestaltung der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie oder des UN-Habitat Collaborating Center gemeinsam mit den Vereinten Nationen bei der klimagerechten Stadtentwicklung und Ansätzen für nachhaltige Mobilität in den Megacities der Welt.
Wuppertal Institut gewinnt „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“
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