Wuppertal liegt auf einem der vorderen Plätze in Nordrhein-Westfalen. Zumindest was die Höhe der Hundesteuer betrifft. Sie ist eine von der jeweiligen Gemeinde in eigener Regie festzusetzende Abgabe, mit der das Halten von Hunden besteuert wird. Wie jede Steuer ist sie eine öffentlich-rechtliche Abgabe, der keine bestimmte Leistung (etwa das Reinigen der Straßen von Hundekot) gegenübersteht und die nach dem Gesamtdeckungsprinzip zur Finanzierung aller kommunalen Aufgaben mitverwendet wird.
Gemeinsam mit der Stadt Mülheim an der Ruhr belegt Wuppertal mit 160 Euro für den ersten Hunde hinter Bonn (162) und Hagen (180) den dritten Platz in diesem Ranking des Bundes der Steuerzahler (BdSt) Der Großstadt-Hund ist dabei oft deutlich teurer, als einer, der auf dem „platten Land“ gehalten wird. Im ostwestfälischen Verl beispielsweise kostet die Hundemarke jährlich nur 25 Euro. Die 25.000-Einwohner-Gemeinde im Kreis Gütersloh steht mit diesem Satz am Tabellenende. Im benachbarten Harsewinkel sowie in Reken im Kreis Borken ist die Hundehaltung mit jeweils 31 Euro pro Jahr gegenüber Wuppertal ebenfalls ein regelrechtes „Schnäppchen“.
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