Wuppertal, 26. Juni 2025 – Der Verkauf von Lachgas an Jugendliche in Wuppertal soll künftig untersagt werden. Ein entsprechender Vorstoß der Fraktion der Freien Wähler fand im zuständigen städtischen Ausschuss einstimmige Zustimmung. Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Stadtrat.
Der Vorstoß kommt angesichts der wachsenden Popularität von Lachgas unter Jugendlichen, das als kostengünstiges und bislang legales Rauschmittel gilt. Obwohl gesundheitliche Risiken – insbesondere für das Nervensystem und den Stoffwechsel – seit längerem bekannt sind, fehlt es bislang an einem flächendeckenden Verbot auf Bundes- oder Landesebene.
Angesichts dieser Lücke im Regelwerk sieht sich die Stadt Wuppertal in der Verantwortung, selbst Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen zu ergreifen. Ziel des geplanten Verbots ist es, die Verfügbarkeit von Lachgas für junge Menschen einzuschränken und damit dem Missbrauch vorzubeugen.
Sollte der Stadtrat dem Beschlussvorschlag zustimmen, wäre Wuppertal eine der ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die mit einem solchen Schritt auf die zunehmenden Gefahren durch Lachgas reagiert.
Wuppertal plant Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige
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