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Gemeinsam mit Bregenz in Österreich, den beiden italienischen Städten Genua und Cagliari sowie dem finnischen Oulu hat sich Wuppertal erfolgreich für den Beitritt beworben.
Damit schließt sich Wuppertal dem Slogan der Koalition an: „Europäische Städte gemeinsam gegen Rassismus!“
Seit dem 26. Mai 2025 zählt unsere bergische Stadt nun zu den über 180 europäischen Städten, die sich aktiv gegen Rassismus engagieren.
Der Rat der Stadt hatte bereits im Jahr 2022 die Verwaltung beauftragt, den Beitritt vorzubereiten. Auf Basis einer Bestandsaufnahme wurden drei zentrale Handlungsfelder aus dem 10-Punkte-Aktionsplan der Koalition festgelegt und schließlich dem Stadtrat vorgelegt. Die Bewerbung wurde von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind unterzeichnet, und Roswitha Bocklage, die Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung, präsentierte die Beweggründe für den Beitritt.
Mit Erhalt der Beitrittsurkunde setzt Wuppertal nun auf den Ausbau des Programms gegen Rassismus und auf die stärkere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Die städtische Diversity-Strategie legt den Fokus auf die Bekämpfung von Rassismus und die Förderung von Vielfalt in der Verwaltung.
Im Bildungsbereich ist Wuppertal bereits gut aufgestellt: Viele Schulen, Vereine und freie Träger bieten Fortbildungen und Veranstaltungen zur Sensibilisierung an. Der Schwerpunkt liegt nun auf besserer Vernetzung und Information.
Die Aktionen der Wochen gegen Rassismus im März und April – mit über 22 Veranstaltungen in Jugendzentren, Theatersälen, auf öffentlichen Plätzen, mit Lesungen und Kreativwettbewerben, Diskussionen und Workshops – zeigen das breite Engagement der Stadtgesellschaft bei diesem wichtigen Thema.