Die von den Grünen vorgeschlagene 2G-Regel wurde seitens der CDU kategorisch abgelehnt. Am Ende stimmt die CDU, zusammen mit den Grünen und der Linken doch dafür.
Die 2G-Regel ist für Ende September geplant und stellt eine weitere Einschränkung der Freiheitsrechte von Ungeimpften dar. Damit sollen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zu städtischen Freizeit- und Kulturveranstaltungen wie beispielsweise im Stadion am Zoo oder der Stadthalle in Wuppertal erhalten.
Die 2G-Regelung lehnte CDU-Fraktionschefin Caroline Lünenschloss bis zuletzt ab und das, obwohl Schneidewind sowohl von den Grünen und als auch von der CDU regelmäßig unterstützt wird. Es dürfe kein weiterer Rechte-Entzug für Wuppertaler stattfinden, bestätigt Lünenschloss. Und auch die Junge Union, deren Vorsitzende Lünenschloss ist, sieht die 2G-Regel als Diskriminierung insbesondere jüngerer Menschen, die vielfach noch nicht geimpft sind. Auch eine Impfpflicht wird ausgeschlossen.
Überraschung! Neben den Grünen und der Linke stimmte die CDU jetzt in den Fachausschüssen für eine 2G-Regel ab. Und diese Entscheidung ist gravierend. Denn in Anbetracht der Sitzverteilung im Stadtrat von Wuppertal dürfte 2G damit eine gute Chance haben, Ende des Monats in Wuppertal eingeführt zu werden!